
Es gibt Phasen im Leben, da fühlen wir uns wie ein Fremdkörper in unserer eigenen Geschichte.
Wir funktionieren, reagieren, kämpfen – und doch fehlt etwas.
Ein stilles Sehnen bleibt zurück.
Nach Sinn. Nach Verbindung. Nach uns selbst.
Vielleicht hast du dich darin schon einmal erkannt:
Du läufst, aber du weißt nicht mehr wohin.
Du gibst, aber du spürst dich nicht mehr.
Du lächelst, aber du bist nicht wirklich da.
Manchmal verlieren wir uns nicht, weil wir etwas falsch gemacht haben.
Sondern weil wir zu lange stark waren.
Zu lange angepasst.
Zu lange auf Wegen gegangen sind, die nie unsere waren.
Und doch – dieser Verlust ist kein Ende.
Er ist der Ruf deiner Seele.
Ein leiser Aufschrei durch das Nebelgrau des Alltags.
„Verirren ist manchmal der Beginn des Sich-Erinnerns.“
Wenn du diesen Ruf hörst – nimm ihn ernst.
Nicht mit Angst. Sondern mit Neugier.
Denn was du suchst, ist nicht draußen. Es war nie dort.
Es wartet in dir.
In der Tiefe, die du vielleicht lange vermieden hast.
In der Stille, die du nicht mehr ausgehalten hast.
Im Schmerz, den du weggeschoben hast –
und der sich nun in Liebe wandeln will.
Seelenwege sind keine geraden Straßen.
Sie sind spiralförmig, paradox, manchmal schmerzhaft ehrlich.
Aber sie führen dich zurück –
nicht zu einem alten Ich, sondern zu einem wahren Selbst.
Ich bin diesen Weg selbst gegangen. Immer wieder.
Und ich begleite andere dabei.
Weil ich weiß, wie es ist, sich zu verlieren.
Und wie heilsam es ist, sich wirklich zu finden.
Du darfst dich erinnern.
Du darfst du sein.
Und du darfst Schritt für Schritt deinem Seelenweg folgen.